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Wissen A-Z

Übersicht

Hurdle Rate

Rechnerische Grundverzinsung für die Anleger, ab deren Überschreitung erst die Gewinnbeteiligung für das Management des Fonds anfällt.

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Innerer Wert

Bei der Kapitallebensversicherung beinhaltet der innere Wert die bisher zugewiesenen und geschätzten zukünftigen Überschussbeteiligungen sowie den geschätzten Schlussgewinn. Der innere Wert unterstellt, dass die Prämien bis zum Ablauf der Police gezahlt werden.

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lnvestitions- und Finanzierungsplan

Übersicht über die Verwendung der für eine Investition benötigten Mittel (Investitionsplan) und über die Herkunft dieser Mittel (Finanzierungsplan). Beide sind Bestandteil des Anlageprospekts.

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Interne Zinsfuß-Methode (IRR)

Methode für die Berechnung der Rendite von geschlossenen Fonds. Der interne Zinsfuß ist nicht vergleichbar mit den Zinsen auf Sparbüchern oder Rentenpapieren. Er gibt nicht die Verzinsung des eingezahlten Kapitals, sondern die Verzinsung des jeweils über die Laufzeit des Fonds im Schnitt gebundenen Kapitals an. Die Höhe des gebundenen Kapitals ändert sich während der Laufzeit durch Ausschüttungen, Entnahmen sowie Steuerzahlungen und -erstattungen. 

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Joint Venture

Kooperationen von Gesellschaften, bei denen es zur Gründung einer neuen, rechtlich selbstständigen Geschäftseinheit kommt, an der beide Gründungsgesellschaften mit ihrem Kapital beteiligt sind. Neben dem Kapital bringen die Gründungsgesellschaften meist einen wesentlichen Ressourcenanteil an Technologie, Schutzrechten, technischem bzw. Marketing-Knowhow und/oder Betriebsanlagen ein.

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Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB)

Das Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) ist der rechtliche Rahmen für Investmentfonds. Es setzt die europäische AIFM-Richtlinie in deutsches Recht um und ist am 22.07.2013 in Kraft getreten. Mit Inkrafttreten des KAGB ist das Investmentgesetz außer Kraft getreten. Das KAGB regelt offene und geschlossene Fonds.

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Kapitallebensversicherung

Eine Kapitallebensversicherung zahlt zu einem vereinbarten Zeitpunkt eine festgelegte Summe (Erlebensfallleistung) aus oder zahlt im Fall des Todes eine Leistung (Todesfallleistung) an die Hinterbliebenen aus. Sie wird auf das Leben von Personen mit einem festen Ablauftermin abgeschlossen.

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Kaufpreisfaktor

Der Kaufpreisfaktor ist eine ökonomische Kennziffer, die Auskunft über die Höhe des Preises einer Immobilie gibt. Er errechnet sich aus dem Kaufpreis der Immobilie dividiert durch die zum Erwerbszeitpunkt mit dem Objekt erzielte Jahresnettomiete.

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Klasse

Die Klasse eines Seeschiffes kennzeichnet die Bauausführung und den Erhaltungszustand von Schiffskörper und Ausrüstung. Sie wird von Klassifikationsgesellschaften in Form von Klassezeichen vergeben und in das Schiffszertifikat eingetragen.

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Kommanditgesellschaft

Personenhandelsgesellschaft, bei welcher ein Komplementär den Gläubigern gegenüber unbeschränkt persönlich haftet, während die Haftung der übrigen Gesellschafter (Kommanditisten) auf den Betrag einer bestimmten Vermögenseinlage beschränkt ist.

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Kommanditist

Gesellschafter einer Kommanditgesellschaft, dessen Haftung gegenüber den Gläubigern der Gesellschaft auf den Betrag seiner Kommanditeinlage beschränkt ist. Die Enthaftung setzt voraus, dass die Einlage vollständig erbracht und auch nicht teilweise wieder zurückgezahlt ist.

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Komplementär

Persönlich haftender Gesellschafter einer Personenhandelsgesellschaft, dem die Geschäftsführung obliegt. Bei geschlossenen Fonds nimmt diese Stellung regelmäßig eine GmbH ein, die ihrerseits von einer natürlichen Person als Geschäftsführer vertreten wird.

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Kühlschiff

Spezialschiff für den Transport von landwirtschaftlichen/wärmeempfindlichen Produkten, wie z.B. Obst und Gemüse.

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Ladefähigkeit

Maximales Ladegewicht, das ein Schiff aufnehmen kann.

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Lebensversicherung

Personenversicherung, die als Versicherung den Tod oder das Erreichen eines bestimmten Alters der versicherten Person deckt. Tritt der Versicherungsfall ein, wird die Versicherung fällig.

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Leverage-Effekt

Unter Leverage-Effekt wird die Hebelwirkung der Finanzierungskosten des Fremdkapitals auf die Eigenkapitalverzinsung verstanden.

Liquiditätsreserve

"Bar" verfügbare Mittel einer Gesellschaft, die ohne die Beachtung von Kündigungsfristen sofort zur Verfügung stehen und in der Investitions- und Betriebsphase für unvorhergesehene Kosten  bereitgehalten werden.

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Loss-of-hire

Erlösausfall, wenn das Schiff z.B. durch Dockaufenthalt oder Maschinenschaden nicht einsatzbereit ist und keine Frachtzahlung erhält (off hire). Dieses Risiko ist versicherbar. Eine reguläre Dockung zählt jedoch nicht dazu. Die LoH-Versicherung tritt nur in Verbindung mit Kaskoschäden in Kraft.

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MiFID (Markets in Financial Instruments Directive)

Die MiFID ist eine EU-Richtlinie über die Märkte für Finanzinstrumente (Wertpapiere). Sie harmonisiert die Rahmenbedingungen für Finanzdienstleistungen im europäischen Binnenmarkt.Banken berufen sich im Rahmen von Anlegerprozessen gern auf meist im September 2007 verschickte Broschüren ("MiFID-Paket"), um nachzuweisen, dass der Anleger Kenntnis von Provisionszahlungen der Fondsgesellschaften an die Banken (Agio, Kick backs) besaß. Dieser Ansatz trägt nicht, weil geschlossene Fonds nicht den Regelungen über Finanzinstrumente unterfallen. 

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Mittelverwendungskontrolleur

Treuhänder, der für die Kommanditisten einer Fondsgesellschaft die ordnungsgemäße Verwendung des Kapitals überwacht. Mit dieser Kontrolle soll ausgeschlossen werden, dass der Initiator allein über Mittel verfügen kann.

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MS

Motorschiff.

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MT

Motortanker.

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Multipurpose-Schiff

Mehrzweckschiff, das verschiedene Ladungsarten gleichzeitig transportieren kann.

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