Zum Inhalt springen

Wissen A-Z

Übersicht

Nettokaltmiete

Grundmiete, die keine Betriebskosten, also auch keine Heiz- und Warmwasserkosten, enthält.

Nach oben

Off-hire

Zustand der Beschäftigungslosigkeit des Schiffes, z.B. wegen technischer Mängel. Das Schiff erhält für diese Zeit keine Chartererlöse, es sei denn, eine Loss-off-hire-Versicherung tritt in Kraft.

Nach oben

Option

Vorkaufsrecht, Wahlmöglichkeit. In Verbindung mit Schiffs-Charterverträgen das Recht des Charterers, nach Ablauf der Festcharter das Schiff zu einer vorher festgelegten Charterrate weiter zu nutzen. Der Charterer wird die Option nur ausüben, wenn die Marktrate höher liegt als die Optionsrate, da er dann das Schiff zu für ihn vorteilhaften finanziellen Konditionen weiter nutzen kann. Liegt die Marktrate unter der Optionsrate, kann er andere Schiffe billiger einchartern. Insofern stärkt die Vereinbarung einer Optionsrate lediglich die Position des Charterers, nie die Position der Fondsgesellschaft.

Nach oben

Outperformer

Fonds, der in einem bestimmten Betrachtungszeitraum eine bessere Performance (Wertentwicklung) als ein Vergleichsindex (Benchmark) erzielt.

Nach oben

Panamax

Kurzbezeichnung für Containerschiffe, die an Hand ihrer Abmessung gerade noch durch die Schleusen des Panamakanals passen. Diese Schleusen sind jeweils 1.000 ft (305 m) lang, 110 ft (33,5 m) breit und 85 ft (26 m) tief.

Nach oben

Performance

Wertentwicklung eines Investments oder eines Portfolios.

Nach oben

Platzierungsgarant

Eine Platzierungsgarant (meist eine Bank) gewährleistet, dass ein Investitionsobjekt (z.B. Immobilie, Schiff) auch dann angeschafft werden kann, wenn noch nicht alle Fondsanteile gezeichnet sind.

Nach oben

Poolbeschäftigung

Einnahmen mehrerer Schiffe werden in einem Pool gebündelt. Gute Charterraten eines Schiffes können so weniger gute Charterraten eines anderen kompensieren und eine Risikominimierung herbeiführen. Andererseits wird der Ertrag eines gut ausgelasteten Schiffs durch diese Form der Neutralisierung reduziert, wodurch das Risiko für dieses Schiff steigt.

Nach oben

Portfolio

Zusammenfassung von Wertgegenständen, meist Wertpapiere oder Immobilien.

Nach oben

Post-Panamax-Schiff

Für Containerschiffe (größter Markt für Schiffsfonds) galt lange Zeit der Grundsatz der universellen Einsetzbarkeit. Dazu gehörte die Passage des Panamakanals als kürzeste Verbindung zwischen den USA und Asien. Als Mitte der Neunzigerjahre die ersten Containerschiffe mit mehr als 32,25 Meter Breite gebaut wurden, bezeichnete man sie als Post-Panamax-Schiffe. Heute gelten Post-Panamax-Containerschiffe als Standardschiffe auf den volumenstarken Ost-West-Strecken zwischen Europa/USA und Fernost.

Nach oben

Private Equity

Beteiligungskapital von Privatanlegern für meist nicht an der Börse gehandelte Unternehmen. Regelmäßig sind dies junge Unternehmen (start ups), die keinen Zugang zum Kapitalmarkt haben (Venture Capital). Private Equity Fonds investieren auch in börsennotierte Unternehmen im Wege einer öffentlichen Übernahme. Ziel ist es dann, die Börsennotierung zu beenden (Delisting). Die Investitionen des Fonds dienen z.B. der Entwicklung neuer Technologien, der  Ertragssteigerung oder auch der strategischen Umstrukturierung. Ein Private Equity Fonds ist darauf ausgerichtet, seine Unternehmensbeteiligungen nach einer gewissen Zeit  wieder zu verkaufen.

Nach oben

Produkten-/Chemikalientanker

Tanker, die neben Ölprodukten wie Benzin, Gasöl und Dieselöl auch Säuren, Laugen und aggressive Chemikalien befördern. Der Transport erfolgt in vergleichsweise kleinen Tankern.

Nach oben

Progressionsvorbehalt

Einkünfte, die im Ausland erzielt werden, müssen aufgrund des Belegenheitsprinzips auch vor Ort besteuert werden. Die Besteuerung in Deutschland wird zumeist durch Doppelbesteuerungsabkommen geregelt, wonach eine Doppelbesteuerung vermieden werden soll. Im Rahmen des Progressionsvorbehalts werden allerdings ausländische Erträge vom deutschen Finanzamt in einer Nebenrechnung den inländischen Einkünften hinzugerechnet. Der für diese Höhe ermittelte (erhöhte) Durchschnittssteuersatz wird dann auf die deutschen Einkünfte angewandt.

Nach oben

Rating

Untersuchung relevanter Geschäfts- und Marktdaten zum Zwecke der Beurteilung und Bewertung von Unternehmen.

Nach oben

Reederei

Eine Reederei ist ein Transportunternehmen im Bereich der Seeschifffahrt und Binnenschifffahrt. Sie verfügt über einen kaufmännischen Betrieb zur Frachtwerbung, Abwicklung und Verteilung an Land. Der Unternehmer, der eine Reederei betreibt, wird als Reeder bezeichnet.

Nach oben

Reefer

Kühlschiff.

Nach oben

Rendite

Gesamterfolg einer Kapitalanlage, gemessen als tatsächliche Verzinsung des eingesetzten Kapitals. Sie beruht auf den Ertragseinnahmen des Fonds (z.B. Zinsen, Dividenden) und den Kursveränderungen der im Fonds befindlichen Werte.

Nach oben

Rentenfonds

Rentenfonds investieren in festverzinsliche Wertpapiere. Das Ausfallrisiko ist meist geringer als bei anderen Kapitalanlagen, insbesondere wenn es sich um Staatsanleihen handelt. Aber auch hier kann sich ein Verlust einstellen (Argentinienanleihe, Griechenlandanleihe).

Nach oben

Return on Investment

Gewinn aus der Summe von Ausschüttungen und der Veräußerung einer Beteiligung.

Nach oben

Risikostreuung

Aufteilung eines Geldbetrages zum Zwecke der Risikostreuung auf unterschiedliche Kapitalanlagen aufgeteilt, beispielsweise auf unterschiedliche Wertpapiere (z.B. Aktien oder Anleihen). Offene Investmentfonds ind zur Risikostreuung verpflichtet, geschlossene Fonds nicht, so dass sich für letztere ein Klumpenrisiko ergeben kann. Die Fondsstrategie definiert, innerhalb welcher Grenzen das Fondsvermögen auf verschiedene Anlagen aufzuteilen ist. Streuung reduziert das mit der Anlage in einem einzelnen Investitionsobjekt verbundene Risiko.

Nach oben

Ro/Ro-Schiff

Schiffstyp, der zumeist rollende Ladung (wheeled cargo) transportiert. Der Vorteil bei diesem Typ ist die kurze Hafenliegezeit, die so hohe Umschlaggeschwindigkeiten ermöglichen.

Nach oben